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Spuren der Wiederentdeckung auf dem Invalidenfriedhof

  • Invalidenfriedhof 31 Scharnhorststraße Berlin, BE, 10115 Deutschland (Karte)

Vom schlesischen Krieg bis zum Mauerbau

In der Nähe der Charité wurde ab 1746 ein Invalidenhaus für Kriegsversehrte eröffnet, zu dem dann auch ein Friedhof gehörte. Zunächst auf kleiner Fläche angelegt, wurde er seit dem frühen19. Jdt. Eine Erinnerungsstätte preußischer und auch deutscher Militärgeschichte.

Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durften auf dem Invalidenfriedhof auch Persönlichkeiten beigesetzt werden, die keine Verbindung zum Invalidenhaus oder zu den Zivilgemeinden hatten, darunter bekannte Staatsbeamte, Theologen, Schriftsteller und Unternehmer.

Er wurde kontinuierlich bis 1945 belegt. Der Mauerbau führte zur Entfernung zahlreicher Grabmale. Auch die jüngere Geschichte des Gebietes mit mindestens fünf Menschen, die im Mauerbereich umkamen, soll aufgezeigt werden.

Die sehr bedeutenden Grabmale machen den Friedhof zu einem besonderen Erlebnisraum der Sepulkralgeschichte und helfen, viele Geschichten zu erzählen.

Seit dem Buch von Uwe Timm, Halbschatten, rückte der Friedhof in ein neues Licht, das auch bei der Begehung des Friedhofs auf ihn geworfen werden soll, natürlich mit dem Grab von Marga von Etzdorf….

Für Gehbehinderte geeignet.

Stadtführer: Günter Leitner

Treffpunkt: Am Eingang zum Invalidenfreidhof, Scharnhorststraße

Anmeldung erforderlich: hier

Kosten: 12 €

Veranstalter: CROSS ROADS – Berlin mit anderen Augen 


© Dieter Wendland

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