Wie das Erinnern an die Vergangenheit die Gegenwart mitbestimmt
Was und warum erinnern wir uns? Wie erinnert sich eine Gesellschaft im öffentlichen Raum? Drei große Themen bestimmen die deutsche Erinnerungskultur: die Nazizeit, die deutsch-deutsche Teilung und neuerdings der deutsche Imperialismus und Kolonialismus. Die Erinnerungskultur war immer ein konfliktreiches Gebiet. In der Bildungszeit wird den vergangenen und auch aktuellen Kämpfen in der Erinnerungskultur nachgegangen. Dazu werden die großen Gedenkstätten und erinnerungspolitischen Orte der Hauptstadt erkundet (vom Mahnmal für die ermordeten Juden und Jüdinnen, über das Humboldt-Forum, dem Museum zur deutschen Kapitulation in Karlshorst und der Mauergedenkstätte). Die vhs lädt dazu ein, sich über die Brisanz der Narrative und einem angemessenen diversen Gedenken Gedanken zu machen.
Der Kurs ist nach § 10, Abschnitt 5 des Berliner Bildungszeitgesetzes vom 5. Juli 2021 als Bildungszeit im Sinne der beruflichen Weiterbildung anerkannt.
Jakob Preuss ist Jurist, hat als Politischer Berater und Referent für verschiedene NGOs wie Reporter ohne Grenzen sowie politische Institutionen wie den Deutschen Bundestag gearbeitet. Als Filmemacher erhielt er unter anderem den Grimme-Preis.
Daten:
Mi, 09.04.2025, 10:00 - 17:00
Do, 10.04.2025, 10:00 - 17:00
Fr, 11.04.2025, 10:00 - 17:00
Unterrichtseinheiten: 24 UE, jeweils 45 Minuten
Fachliche Beratung: Herr Maik Walter, E-Mail: maik.walter@ba-fk.berlin.de
Kursleiter: Preuss, Jakob
Treffpunkt: Volkshochschule Friedrichshain-Kreuzberg, 10247 Berlin, Frankfurter Allee 37, R. 2107
Anmeldung erbeten: Tel.: 90298-4600 oder per E-Mail: vhs@ba-fk.berlin.de, www.vhs-fk.de
Kursnummer: FK1.172
Kosten: 105.24 EUR, Ermäßigt: 72.12 EUR
Veranstalter: VHS Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg
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