Tag des Krematoriums 2022
Am Ewigkeitssonntag, hierzulande seit dem frühen 19. Jahrhundert Totensonntag genannt und der letzte Sonntag des Kirchenjahres, gedenkt man der Verstorbenen. Der Begriff Ewigkeitssonntag nimmt Bezug auf den Glauben an Auferstehung und ein ewiges Leben. Oft besuchen Angehörige und Freunde am Ewigkeitssonntag die Grabstätten Verstorbener und stellen als Zeichen der Erinnerung und als Symbol für das ewige Licht Kerzen auf. Auch in anderen Kulturen spielt die Erinnerung an die Toten eine große Rolle und so gibt es weltweit verschiedene Gedenktage zu Ehren der Verstorbenen – in China das Qingming-Fest und Lateinamerika begeht den Día de Muertos. Das Krematorium Berlin nimmt dies zum Anlass, sich im Rahmen des „Tag des Krematoriums“ mit den Themen Vergänglichkeit, Tod und Trauer in angemessenem Rahmen auseinanderzusetzen und darüber zu informieren.
11:00 Uhr Öffnung des Hauses: Orgelspiel mit Wolfgang Tretzsch
11:30 Uhr Die Architektur des Krematoriums Berlin-Baumschulenweg
Führung mit Ticket B; Start: Kondolenzhalle
11:30 Uhr “Milas Hase lebt im Himmel“
Kindertheater mit Sasha Halm von PinkPonyCompany
12:00 Uhr Fagott-Konzert des Duo Fagöttlich
13:30 Uhr Spannender Vortrag aus der Rechtsmedizin
zum Thema „Unwiderrufliches Sterben oder ewiges Leben? – Blitzlichter zu Aspekten der Möglichkeiten der Lebensverlängerung“, Prof. Dr. Tanja Hollmann, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
14:00 Uhr Die Architektur des Krematoriums Berlin-Baumschulenweg
Führung mit Charlotte Frank (Schultes Frank Architekten), Start: Kondolenzhalle
14:30 Uhr Harfen-Konzert mit Maria Todtenhaupt
Konzertharfe, Keltische Harfe und Paraguayharfe
15:00 Uhr „Die etwas andere Trauerfeier“
Ein Vortrag der Bestatter-Innung von Berlin und Brandenburg, Dr.-Ing. Fabian Lenzen
15:30 Uhr Death Poetry Slam – Lyrik der besonderen Art
17:00 Uhr Abschlusskonzert mit Sarah Kaiser
Ganztägig
Informationsstand und Ausstellung „Arzt und Tod“ der Bestatter-Innung von Berlin und Brandenburg und dem Bestatter-Verband von Berlin und Brandenburg e. V., „Das Krematorium Baumschulenweg“ in drei Kurzfilmen, Leseausstellung „Sterben, Tod und Trauer im Buch“ in Zusammenarbeit mit der Mittelpunktbibliothek Treptow, Die lebende Werkstatt der Steinmetz- und Bildhauer-Innung Berlin, Tod und Trauer interkulturell – eine Ausstellung zum Anfassen und Erleben mit Alexandra Kossowski
Freier Eintritt zu allen Veranstaltungen
Für die einzelnen Programmpunkte ist keine vorherige Anmeldung notwendig. Alle Programmangebote sind kostenfrei.
Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass wir zum Zwecke der Dokumentation während der Veranstaltung Fotos/Videos anfertigen, die im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit auch weiterverarbeitet werden (z.B. Webseite). Die entsprechenden Datenschutzhinweise finden Sie auf unserer Webseite www.krematorium-berlin.de
Im Haus und bei allen Programmpunkten herrscht die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes.
© Holger Koppatsch