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Stummfilmkonzert mit Stephan Graf von Bothmer

  • Kapelle des Alten Zwölf-Apostel-Kirchhof 24-25 Kolonnenstraße Berlin, 10829 Deutschland (Karte)

Stummfilmkonzert mit Stephan Graf von Bothmer

nach zwei Jahren Pandemie-bedingter Pause freuen wir uns, Ihnen in diesem Jahr endlich wieder ein Stummfilmkonzert mit Graf Bothmer in unserer Kapelle anbieten zu können. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, eine Anmeldung erforderlich. 

Wir präsentieren einen Dokumentarfilm aus dem Jahr 1929, der Filmgeschichte geschrieben hat:

Der Mann mit der Kamera

Dziga Vertow (UdSSR,Ukraine 1929)

 

Eintritt frei – um eine Spende wird gebeten

Stephan Graf v. Bothmer vertont eine poetische Vision, ein aufregendes Filmexperiment, ungeheure Bilder. Der Held des Films ist kein Mensch, sondern die Filmkamera selbst. Sie tastet sich vorwärts, spaziert über Jahrmärkte, klettert auf Schornsteine, rast durch enge Straßenschluchten und beobachtet einen Filmvorführer bei der Arbeit. Die Montagetechnik mit ihren schnellen Schnitten, den Split-Screens erscheint heute unglaublich modern – ein ästhetisch revolutionärer Film, der auf jede Zwischentitel verzichtet.

Häufig wird „Der Mann mit der Kamera“ mit dem Film „Berlin - Die Sinfonie der Großstadt" von Walther Ruttmann verglichen. Auf jeden Fall gehört dieser Film zu den großen Stummfilm-Klassikern, zu einem Meilenstein der Dokumentarfilmkunst. Mit der musikalischen Interpretation von Stephan von Bothmer am Flügel präsentieren wir  einen cineastischer Leckerbissen.

 

Stephan von Bothmer gehört zu den „angesagtesten Stummfilmmusikern in Deutschland." (Komische Oper Berlin). Der Pianist füllt Konzertsäle auf fünf Kontinenten mit seinen spektakulären Stummfilm-Konzerten. Bisher hat er über 600 Stummfilme vor über 110.000 Gästen vertont.

Es ist kein Problem, diesen Film auch vor dem Hintergrund der aktuellen globalpolitischen Lage zu zeigen – „Der Mann mit der Kamera“ ist eine sowjet-ukrainische Produktion. 

Eine Anmeldung über die Mail vonboxberg@zwoelf-apostel-berlin.de ist unbedingt erforderlich. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Die Anmeldungen werden in Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt werden.


© Stephan von Bothmer

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