Ausstellung mit musikalischer Begleitung durch das Quintett EULIPAN
Der in Berlin lebende niederländische Künstler Gerard Janssen gibt mit Feder und Tusche Gegenständen einen Charakter, um menschliche Gemütsregungen auszudrücken. Häuser und Bäume kommen oft in seinen Zeichnungen vor, die mal traurig oder grübelnd aussehen. Sie haben menschliche Gefühlsregungen. Gerard Janssen sagt: „In meiner Kunst gebe ich den Gegenständen eine eigene Geschichte und ein anderes Verhalten, damit eine andere Ordnung und neue Bedeutungen entstehen. Damit möchte ich unser Bewusstsein dafür verstärken, was um uns herum ist.“
Gerard Janssen wurde 1967 in Smallingerland in den Niederlanden geboren. Heute lebt er in Berlin. Er hat unter anderem an der Kunstakademie Minerva in Groningen studiert. Beim Zeichnen empfindet der Künstler manchmal die gleiche Freude wie beim Spielen als Kind, als er eine eigene Welt mit eigenen Regeln und eigenen Geschichten gebaut hat. So wirken seine Zeichnungen wie Ausschnitte aus längeren Erzählungen. Der Zuschauer ahnt, dass davor etwas geschah und danach etwas passieren könnte.
Die Ausstellung kann vom 31. März bis 17. April 2022 besucht werden.
© ag friedhofsmuseum berlin e.V.