Erstmalig bietet der Volksbund Führungen durch das ehemalige Olympische Dorf an, auf dem sich auch noch heute nicht geborgene Kriegsgräber befinden
Das Olympische Dorf von 1936 ist nicht nur eine einzigartige Sportanlage, sondern architektonischer Ausdruck des nationalsozialistischen Verständnisses von Sport und Krieg. Errichtet von der neugegründeten Wehrmacht diente es nach dem Ende der Olympischen Spiele als Infanterieschule und Lazarett - diese Nutzungen waren bereits beim Bau der Anlage vorgesehen.
Nach der deutschen Kapitulation wurde es von der sowjetischen bzw. - nach dem Ende der Sowjetunion - russischen Armee bis zu ihrem Abzug 1992 genutzt. Später erwarb die DKB-Stiftung für gesellschaftliches Engagement das Areal.
Die Sonderführung für den Volksbund über das Gelände beinhaltet den Besuch der originalen Turnhalle, der Schwimmhalle und eines Unterkunftsgebäudes von 1936.
Unter der sachkundigen Führung des Museumsleiters und Stadtführers Jan Bejšovec werden Geschichte und Geschichten lebendig. Begleiten Sieden Volksbund auf der für Sie kostenfreien, mehr als zweistündigen Tour!
Ort: Parkfriedhof Lichterfelde II, Thuner Platz 2-4, 12205 Berlin
Dauer: 2 Stunden
Anmeldung erbeten: per E-Mail an berlin@volksbund.de, telefonisch über 030-2546 4134 oder per Fax 030-2546 4138.
Maximale Anzahl der Teilnehmer: 20 Personen.
Eintritt: Die Teilnahme ist kostenfrei. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. freuen sich über Spenden.
Veranstalter: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
© Karten Knuth