Der jüdische Friedhof an der Schönhauser Allee
„Unter jedem Grabstein liegt eine Weltgeschichte“ Dieses Zitat stammt aus der Feder von Christian Johann Heinrich Heine, dem als Harry Heine in Düsseldorf geborenen, bedeutenden letzten „Dichter der Romantik“. Der Gute Ort an der Schönhauser Allee ist seit seiner Erstbelegung von 1827 ein Kleinod in seinem Ensemble von geschichtsträchtigen Gebäuden, Gängen und Straßen. Die Liste berühmter Berliner*innen, die auf dem Friedhof ihre letzte Ruhe gefunden haben, ist ein Auszug des „Who is Who“ des 19. Jahrhunderts. Während des zweiten Weltkrieges gab es dort viele Zerstörungen und viele, zu viele verstörende Geschichten, die auch genannt werden. 2005 wurde ein einzigartiges Lapidarium eingeweiht. 60 Grabsteine wurden dafür restauriert. Eine sehr gute Ausstellung zu jüdischer Friedhofs- und Trauerkultur ist zu sehen. Fakultativ gehen wir danach am Judengang vorbei zur Synagoge in der Rykestraße.
Männliche Teilnehmer müssen eine Kopfbedeckung tragen. Die Veranstaltung ist für Menschen mit Gehbehinderung geeignet.
Ansprechperson: Lorenz Ehmke
Eintritt: 12€
Tickets: Voranmeldung erforderlich
Veranstalter: Cross Roads Berlin
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