Führung: Der Böhmische Gottesacker
Nach ihrer Ankunft 1737 begruben die Böhmen ihre Toten neben der alten deutschen Dorfkirche, der heutigen Bethlehemskirche am Richardplatz. Da die Begräbnisstätte schnell zu klein wurde, bekamen die Einwanderer 1751 einen eigenen Friedhof zugewiesen.
Dieser „Gottesacker“ wurde nach den Prinzipien der Herrnhuter Brüdergemeine angelegt. Der Name „Gottesacker“ wurde von den Gläubigen wörtlich genommen: wie Saatkörner liegen die Toten auf dem Gottesacker und harren dort der Zeit „bis zur neuen Seelenblüte“.
Der zweitälteste noch genutzte Friedhof Berlins ist heute eine ruhige Oase mitten im turbulenten Neukölln.
Führung: Stefan Butt
Eintritt: 5€
Veranstalter: Archiv im Böhmischen Dorf
Kirchgasse 5
12043 Berlin-Neukölln
Tel: 030 -68 99 97 20
boehmischesdorf@yahoo.com
© Archiv im Böhmischen Dorf