Führungen über den Böhmischen Gottesacker

Nach Vereinbarung

Böhmischer Gottesacker Eingang Kirchhofstraße Ecke Wipperstraße, 12055, Berlin


Warum nennen die Böhmen ihren Friedhof einen Gottesacker ?

Nach ihrer Ankunft 1737 begruben die Böhmen ihre Toten neben der alten deutschen Dorfkirche, der heutigen Bethlehemskirche am Richardplatz. Da die Begräbnisstätte schnell zu klein wurde, bekamen die Einwanderer 1751 einen eigenen Friedhof zugewiesen.

Dieser „Gottesacker“ wurde nach den Prinzipien der Herrnhuter Brüdergemeine angelegt. Der Name „Gottesacker“ wurde von den Gläubigen wörtlich genommen: wie Saatkörner liegen die Toten auf dem Gottesacker und harren dort der Zeit „bis zur neuen Seelenblüte“.

Der zweitälteste noch genutzte Friedhof Berlins ist heute eine ruhige Oase mitten im turbulenten Neukölln.

Stefan Butt, unser Archivar im Dorf, freut sich, Sie durch unsere bewegte Geschichte führen zu dürfen.

Weitere Führungen thematisieren das Böhmische Dorf und die Entwicklung von Rixdorf. Auf Wunsch bieten wir auch Schwerpunktthemen, z.B. über die preußische Migrationspolitik oder die böhmische Reformation und ihre theologischen Hintergründe an.

Spezielle Angebote gibt es für Schulklassen.

Details: Alle Führungen kosten 10,- € pro Person und dauern etwa 2,5 Stunden. Ab 6 Personen.

Anmeldung: Vereinbaren Sie individuell die Termine telefonisch auf 030 - 68 99 97 20 oder 0170 - 65 94 462 (Mobil) oder per Mail an boehmischesdorf@yahoo.com.

Veranstalter: Archiv im Böhmischen Dorf e.V.


© Archiv im Böhmischen Dorf

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Livespeaking auf dem Friedhof der Märzgefallenen